Das Schreiben, weil sich Worte in einem finden, Bilder verdichten, Geschichten sich sammeln, ist nicht fern dem Schreiben von Gedanken, die auftauchen, Zusammenhängen, die sich erschließen und Betrachtungen, die anschaulich werden. Das literarische Schreiben und das betrachtende durchdringen einander. Literatur stellt andere Anforderungen als Philosophie – oder Musik –, aber das Schreiben mäandert im eigenen Suchen und Gestalten. Diese Vielstimmigkeit offenbart sich langsamer als nur die Darstellung in einem Fach – als Schriftsteller oder Philosoph allein –, aber sie lebt in mir, als Bedürfnis, und zeigt sich hier von ihrer kunstbetrachtenden Seite.